Event

BUILT TO LAST – Ist Ihre Software zukunftssicher?

In der mehrteiligen Vortragsreihe BUILT TO LAST geben Ihnen unsere Expert:innen Einblicke in Ideen und Lösungen, die Ihre Software zukunftssicher gestalten. In lockerer Athmosphäre versuchen wir der Frage auf den Grund zu gehen, wie Software so hergestellt werden kann, dass sie möglichst lange Bestand hat und vor allem, wie bestehende Software nachhaltig modernisiert werden kann.

Application Monitoring – Rätst du noch oder misst du schon?

“Was man nicht messen kann, kann man nicht lenken” ist ein bekanntes Zitat des Ökonom Peter Ferdinand Drucker. Dies gilt auch für die Qualitätsattribute Ihrer Anwendungen. Kommen Sie mit auf eine Reise, bei der ich anhand einer Java Anwendung und Open-Source APM-Werkzeugen aufzeige, wie Sie frühzeitig, durch dauerhafte Überwachung Ihrer Anwendungen wesentliche Qualitätsattribute, wie Zeitverhalten, messen, analysieren und zur Steuerung nutzen können. Mit im Gepäck ist die Vermittlung von methodischem Vorgehen, welches sich auf andere Sprachen oder kommerzielle APM-Lösungen übertragen lässt.

Referent: Matthias Huber

“Das Leben ist zu kurz, um es mit langsamen Anwendungen zu verbringen” könnte eines meiner Mottos sein. Dies ist eine Erklärung für die letzten 13 Berufsjahre, in denen ich Application Monitoring bei Kunden aufgebaut und eingeführt habe. Eine andere ist mein technologisches Interesse, wie Anwendungen zur Laufzeit ausgeführt, überwacht, analysiert und optimiert werden können. Und Hand aufs Herz. Es ist auch eine persönliche Genugtuung, wenn man ein Performance Problem löst.

 

Einschränkungen befreien. Freiheiten schränken ein.

1986 schrieb Fred Brooks seinen noch heute spannenden Report “No Silver Bullet”. Darin stellt er die These auf, dass in den nächsten 10 Jahren keine einzelne Technik zu einer 10-fachen Verbesserung bei der Erstellung von Software führen wird. Er schlägt stattdessen vor, einige aus seiner damaligen Sicht vielversprechende Kandidaten für kleinere Verbesserungen anzugehen wie z.B. das, was wir heute agile Entwicklung nennen. 2015 hielt Rúnar Bjarnasson auf einer Entwicklerkonferenz eine interessante Eröffnungsrede mit dem Titel “Constraints Liberate, Liberties Constrain”. Der zunächst absurd erscheinende Titel beleuchtet ein fundamentales Prinzip bei der Erstellung von Software oder auch anderen komplexen Systemen. Keine Seiteneffekte und kein änderbarer Zustand in der funktionalen Programmierung oder auch das Principle of least Privilege in der Datensicherheit können als konkrete Ausprägungen dieses Prinzips gesehen werden. Ich fasse zusammen, was die Aussagen aus diesen Arbeiten für eine nachhaltige Softwareentwicklung heutzutage aus meiner Sicht bedeuten.Termine:

Referent:in: David Alberts

Seit 1998 entwickle ich Software. Seit 2016 bin ich bei iteratec und entwickle dort Web-Applikationen für große Kunden z.B. im Automotive-Bereich. In der Vergangenheit hatte ich mit ganz unterschiedlichen Gebieten zu tun, z.B. geografische Informationssysteme, Darstellung, automatisches Layout und Interaktion mit Diagrammen und 3D-Echtzeitortung in Werkshallen. Einige Jahre war ich der Hauptentwickler des freien Diagrammeditors yEd.

18:00 – CheckIn
18:30 – Erster Vortrag
19:15 – Pause mit Verpflegung
19:45 – Zweiter Vortrag
20:30 – Q&A und Networking